Erscheinungsdatum: Donnerstag März 25, 2021 • Zurück zur Nachrichtenübersicht

Das Kriegsmuseum kämpft und taucht auf

Das Kriegsmuseum kämpft und taucht auf

Die Türen des Overloon War Museum sind seit Monaten geschlossen. Dies bedeutet kein Besuchereinkommen für das fast nicht subventionierte Museum. Trotzdem gibt es noch viel Arbeit. In diesem Jahr feiert das Museum sein 75-jähriges Bestehen. Renovierungszuschüsse aus der Provinz Noord-Brabant und dem vfonds ermöglichen es dem Museum, zwei spezielle Bauprojekte durchzuführen.

In der ehemaligen Overloon-Halle wurde ein neuer Multimedia-Raum für Wechselausstellungen realisiert. Mit diesem Raum, dem DigiLab, kann das Museum seinen regelmäßigen Besuchern immer neue Angebote präsentieren. Die Eröffnung dieses Raums mit einer brandneuen Jeep-Ausstellung ist in der Woche vom 25. Mai geplant. An diesem Tag ist das Museum offiziell 75 Jahre alt.

Das zweite Projekt ist ein neuer Pavillon in der großen Militärhalle. An der Stelle, an der sich früher der D-Day-Strand und der Atlantikwall befanden, wird nun ein großes neues Gebäude mit schrägem Dach errichtet. Die Überreste eines Lancaster-Bombers werden auf diesem Dach deponiert. Unter dem Dach gibt es eine neue Ausstellung über den "Luftkrieg" und ein Kino. Im Kino können Besucher einen faszinierenden und besonderen Film sehen, um ihren Museumsbesuch abzurunden.

In den letzten Monaten wurde dieser Teil der Militärhalle vollständig entkernt. Alle Fahrzeuge, Wandzeichnungen und der Spitfire wurden von dort entfernt. Alle Klinker wurden entfernt und in naher Zukunft wird ein neuer Boden gegossen und der neue Pavillon gebaut. Daran beteiligen sich auch die Armee und die Luftwaffe. Die Lieferung erfolgt voraussichtlich am 1. Juli.
D-Day und der Atlantikwall werden in die Militärhalle verlegt. Durch Bewegen dieser Anzeigen wird der Besucher (erneut) gemäß einer chronologischen Zeitleiste durch das Museum geführt. Sie enden also in dem neuen Pavillon, in dem die Folgen des Krieges zum Vorschein kommen, aber auch, was Freiheit damals und heute bedeutet.

Die gleichzeitige Renovierung und das fehlende Besuchereinkommen ist eine ziemliche Herausforderung. Weil Renovierungssubventionen nicht dazu da sind, die Folgen von Covid-19 zu absorbieren. In jedem Fall bleiben die Türen des Museums bis zum 20. April geschlossen. Es ist noch unklar, wann das Museum seine Türen wieder öffnen kann.

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