Teilnehmende Fahrzeuge

Horch Kfz. 17 Funkkraftwagen


Das Funkwagen Kfz.17 war das kleinste vollständig geschlossene Funkfahrzeug, das von der deutschen Wehrmacht verwendet wurde. Das Fahrzeug ist auf einem 4x4 Horch 901 Einheits Pkw-Chassis gebaut, wiegt über 3 Tonnen und wurde in verschiedenen Funkvarianten geliefert.

Die Dachantenne wurde speziell entwickelt, um den Einsatz von Lang- und Mittelwellenradio in mobilen Fahrzeugen zu ermöglichen. Normalerweise werden für diese langen Wellenlängen sehr lange Antennen benötigt, aber das passt nicht auf ein Fahrzeug. Die Deutschen entdeckten jedoch, dass sie mit einer Rahmen- oder Dachantenne dennoch eine vernünftige Verbindung herstellen konnten. Die Effektivität der Antenne steigt, wenn man sie höher über dem Dach platziert, aber die Gesamthöhe des Fahrzeugs musste niedrig genug sein, um durch Eisenbahntunnel zu passen. Daher wurde für die Typ-40-Version des Kfz.17 eine klappbare Version entwickelt, die während des Gebrauchs deutlich höher positioniert werden konnte.

Alle verbleibenden Kfz.17s, die heute noch existieren, scheinen auf Horch-Chassis (anstatt auf Wanderer- oder Opel-Varianten des Einheits-Pkw) gebaut zu sein. Es wird geschätzt, dass 20% der Gesamtproduktion von Horch von 50.000 Einheiten für Kfz.17-Varianten mit geschlossenen Aufbauten verwendet wurden. Heute gibt es nur noch eine Handvoll vollständiger Kfz.17s, wobei das hier abgebildete Exemplar derzeit das einzige vollständige und funktionierende Exemplar der Welt ist.

Das orangefarbene Trident-Zeichen auf der Rückseite des Fahrzeugs verweist auf die 2. Panzerdivision, die mindestens eines dieser Fahrzeuge hatte, da nach der Schlacht in der Normandie ein Wrack davon übrig blieb.

Dieses Exemplar ist, aufgrund seines Tarnmusters, wie widersprüchlich es auch klingen mag, absolut eines der auffälligsten Fahrzeuge bei Militracks. Der Besitzer sagt dazu folgendes: "Für das Tarnmuster habe ich unzählige Fotos studiert, leider sind kaum bekannte Fotos von Kfz.17 während der Schlacht in der Normandie vorhanden, abgesehen von einigen verbrannten Wracks. Die Normandie ist natürlich für ihre dreifarbige Tarnung bekannt; meine größte Inspiration war ein Foto eines Funktrupps mit einem Kfz.15 und Kfz.17, das in dieser Zeit in Frankreich aufgenommen wurde."

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