Krupp-Protze Kfz 69

Das von Krupp (Essen) entwickelte Protze besaß viele für seine Zeit fortschrittliche konstruktieve Merkmale wie Einzelradaufhängung, spurkonstante Doppelquerlenker-Aufhängung, einen luftgekühlten Motor sowie eine Abfallende Motorhaube für eine gute Sicht. Neben der Nutzung als Mannschaftswagen (Kfz. 70) in motorisierten Schützenbataillonen fand das Fahrzeug vor allem als Protzkraftwagen (Kfz. 69) für leichte Geschütze Verwendung. Die relativ geringe Zuglast reichte für den Transport schwerer Waffen nicht mehr; der Wagen wurde deshalb zunehmend von Zugkrafwagen 1 t (Sd.Kfz 10) und 3 t (Sd.Kfz 11) abgelöst. Dennoch gehörte die "Krupp-Protze" von 1939 bis 1942 zu den markantesten deutschen Fahrzeugen.